FAQ
Entdecken Sie umfassende Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Produkten und Dienstleistungen, um Ihnen alle Informationen zu bieten, die Sie benötigen.
1. Fragen zu einer Solaranlange
Eine Solaranlage ist ein System, das Sonnenenergie in nutzbare elektrische Energie umwandelt. Sie besteht aus Solarzellen, die auch Photovoltaikzellen genannt werden. Diese Zellen bestehen aus Silizium, einem Halbleitermaterial. Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, erzeugt es ein elektrisches Feld, das den Fluss von Elektronen ermöglicht. Diese Elektronen werden dann durch Drähte in einem Stromkreislauf geleitet, um elektrische Energie zu erzeugen.
Die erzeugte elektrische Energie kann zur Versorgung von Haushalten, Unternehmen oder anderen elektrischen Geräten verwendet werden. Solaranlagen arbeiten in Verbindung mit einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in den für den Hausgebrauch üblichen Wechselstrom umwandelt. Durch die Nutzung der Sonnenenergie als saubere und erneuerbare Energiequelle tragen Solaranlagen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Nachhaltigkeit bei.
Die Installation einer Photovoltaikanlage bei Emibra dauert in der Regel zwischen 3 und 5 Wochen, um einen reibungslosen Ablauf und eine qualitativ hochwertige Installation sicherzustellen. Unser erfahrenes Team arbeitet effizient, um die Anlage termingerecht fertigzustellen und Ihnen eine schnelle Nutzung der Solarenergie zu ermöglichen. Wir legen großen Wert auf eine gründliche Planung und sorgfältige Installation, um Ihnen langfristige Zuverlässigkeit und optimale Leistung zu bieten.
PV-Anlagen können problemlos auf Flachdächern installiert werden. Dabei werden die Solarmodule mithilfe eines Montagesystems schräg aufgestellt, um eine optimale Ausrichtung nach Süden und eine günstige Neigung zu gewährleisten. Diese Schrägaufstellung bietet zusätzlich den Vorteil einer besseren Reinigung und ausreichenden Belüftung der Module. Es ist jedoch wichtig, einen ausreichenden Abstand zwischen den Modulen zu halten, um Verschattung und damit eine Verringerung der Erträge zu vermeiden. Im Vergleich zur Installation auf Schrägdächern ist auf Flachdächern eine größere Fläche erforderlich, etwa doppelt so groß, um die gleiche Leistung zu erzielen.
Der Unterschied zwischen einer netzgekoppelten Solarstrom-Anlage und einer Inselanlage besteht darin, dass die netzgekoppelte Anlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist und überschüssig erzeugten Strom in dieses einspeisen kann, während eine Inselanlage unabhängig vom Stromnetz arbeitet und den erzeugten Strom ausschließlich für den eigenen Verbrauch oder in Batteriespeichern speichert.
Die erzeugte Menge an Solarstrom hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, der Neigung und Ausrichtung der Solarmodule sowie der Qualität der verwendeten Solarmodule. In Deutschland kann eine Photovoltaik-Anlage im Durchschnitt etwa 1.000 Kilowattstunden Strom pro installiertem Kilowattpeak (kWp) erzeugen. Es ist jedoch zu beachten, dass der tatsächliche Stromertrag je nach Standort variiert, wobei Süddeutschland oft etwas höhere Erträge aufweist als Norddeutschland.
Die Abkürzung Wp steht für Watt Peak oder auf Deutsch "Wattspitze". Diese Einheit wird in der Photovoltaik verwendet, um die maximale Leistung eines Solarmoduls unter idealen Bedingungen zu beschreiben. Sie gibt an, welche Leistung das Solarmodul bei voller Sonneneinstrahlung und bestimmten definierten Bedingungen erreichen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Wert unter genormten Standardbedingungen ermittelt wird und daher in der Praxis nur begrenzte Aussagekraft hat. Die tatsächliche Stromerzeugung einer Photovoltaikanlage kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie Umgebungseinflüssen, Ausrichtung und Qualität der Module.
Die Photovoltaik hat über viele Jahre und in verschiedenen Anwendungen ihre hohe Zuverlässigkeit bewiesen. Bereits seit den 1960er Jahren wird sie erfolgreich in der Weltraumfahrt eingesetzt. In Deutschland wurden seit den 1990er Jahren zahlreiche kleine und große Anlagen installiert. Aktuell geht man von einer Lebensdauer von etwa 30 Jahren aus, wobei die Modulleistung jährlich um etwa 0,3 bis 0,5 Prozent abnimmt. Wenn eine Anlage nicht mehr funktionsfähig oder wirtschaftlich betreibbar ist, können das Deckglas, der Metallrahmen und teilweise auch die Solarzellen recycelt werden. Dies trägt zur Nachhaltigkeit der Photovoltaik bei.
Eine Photovoltaikanlage besteht aus verschiedenen Komponenten, die sorgfältig aufeinander abgestimmt und den baulichen Gegebenheiten des Hauses angepasst werden:
- Solarmodule, die Sonnenenergie in Gleichstrom umwandeln.
- Wechselrichter, die den erzeugten Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom umwandeln.
- Einspeisezähler, der den eingespeisten Strom in das Stromnetz misst.
- Verkabelung und Montagegestell, auf dem die Solarmodule sicher befestigt werden.
- Optional: Stromspeicher, der den erzeugten Solarstrom zwischenspeichert.
Diese Komponenten arbeiten zusammen, um eine effiziente Nutzung der Sonnenenergie zu ermöglichen und den erzeugten Strom in das Stromnetz einzuspeisen oder für den eigenen Verbrauch zu speichern.
2. Fragen zur Förderung
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bildet die wirtschaftliche Basis für die Nutzung erneuerbarer Energien. Es legt die Rahmenbedingungen fest, unter denen der erzeugte Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist, abgenommen und vergütet wird.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unterscheidet zwischen zwei Kategorien von Photovoltaikanlagen: Dachanlagen und Anlagen auf Freiflächen. Dachanlagen mit einer Leistung bis zu 750 kWp erhalten eine festgeschriebene Vergütung. Bei Anlagen über 750 kWp erfolgt die Vergütung auf Basis von Ausschreibungen, bei denen ein Zuschlagsverfahren angewendet wird. Dies ermöglicht die Installation von Freiflächenanlagen mit einer Leistung von bis zu 20.000 kWp.
Der anzulegende Wert, der die Erlösobergrenze für Anlagen in der Direktvermarktung darstellt, wird gesetzlich festgelegt. Dieser Wert wird regelmäßig anhand der monatlich hinzugefügten Leistung angepasst und unterliegt jährlichen Anpassungen zu verschiedenen Stichtagen.
Ja, auch im Jahr 2024 gibt es verschiedene staatliche Förderungen für den Kauf und Betrieb einer Photovoltaikanlage.
Der Kauf einer Solaranlage wird von der Bundesrepublik im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und von den Bundesländern im Rahmen ihrer Förderprogramme bezuschusst. Darüber hinaus bieten Regionen, Kreise und Kommunen wie beispielsweise Bad Homburg, Bonn und Darmstadt regionale Förderprogramme für PV-Anlagen an.
Unabhängig vom Wohnort fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Kauf von Solaranlagen mit einem im Marktvergleich zinsvergünstigten Kredit.
Das Betreiben einer PV-Anlage wird auf Bundesebene durch die Einspeisevergütung gefördert. Diese Vergütung wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt und ist, wie die folgende Liste zeigt, je nach Größe der Solaranlage unterschiedlich hoch:
- Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von einschließlich 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.
- PV-Anlagen bis zu einer Leistung von einschließlich 40 kWp erhalten bei Überschreitung dieser Grenze eine Einspeisevergütung von 7,1 Cent für jede weitere kWh Strom.
- Solaranlagen, die den gesamten produzierten Strom ins Netz einspeisen – also die sogenannte Volleinspeisung betreiben – erhalten bis zu 10 kWp Leistung eine Einspeisevergütung von 13 Cent pro kWh. Strom aus Anlagen mit einer höheren Leistung wird mit 10,9 Cent pro kWh vergütet. Bitte beachte, dass Emibra keine Volleinspeiseanlagen anbietet.
Die Emibra Solarexperten helfen Ihnen, das passende Förderprogramm auf Bundesebene, in den Ländern oder den Kommunen zu finden und beraten Sie bei der Antragsstellung.